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Einschätzung zur Ukraine-Krise Einschätzung zur Ukraine-Krise

Obligationen in der Zinswende

Die Einschätzungen unserer CIO Fabienne Hockenjos zur aktuellen Marktlage.

Ihre Fragen - unsere Antworten

Der Einmarsch Russlands in die Ukraine und die daraus resultierenden, wirtschaftlichen Konsequenzen sorgen für anhaltende Volatilität an den Aktienmärkten. Warum es sich trotzdem lohnt, Ruhe zu bewahren und an festgelegten Strategien festzuhalten, haben wir in unserem FAQ zur Ukraine-Krise zusammengetragen.
 

FAQ

Wie wirkt sich die Ukraine-Krise auf die Märkte aus? Was geschieht, wenn die Sanktionen gegen Russland verschärft werden? Was geschieht mit den Leitzinsen? Die Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie hier. Für detaillierte Informationen und eine persönliche Beratung stehen Ihnen unsere Beraterinnen und Berater gerne zur Verfügung.

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Was bedeutet die Eskalation in der Ukraine für die Aktienmärkte?

Die Eskalation sorgt für grosse Unsicherheit. Entsprechend gross zeigen sich die Kursschwankungen und sichere Häfen wie Gold und auch der Schweizer Franken sind gesucht.

Welche Massnahmen kann ich ergreifen?

Trotz den globalen Unsicherheitsfaktoren und den wirtschaftlichen Konsequenzen, lohnt es sich, nicht in Panik zu verfallen, investiert zu bleiben und an der persönlichen, langfristigen Anlagestrategie festzuhalten.

Wie geht es weiter an den Märkten?

Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, die hohen weltweiten Inflationszahlen sowie die deutlich restriktiver werdende Geldpolitik bremsen weiterhin die globale Konjunkturdynamik. Aufgrund der bisherigen - und der noch zu erwartenden - Zinserhöhungen hat sich das globale Zinsgefüge nochmals nach oben angepasst und bringt erneuten Druck auf die Aktienmärkte, so dass die Volatilität in den kommenden Wochen hoch bleiben dürfte.

Ein zentrales Konjunkturrisiko stellt die Energieversorgung dar. In Europa rechnen wir fest damit, dass es zu Engpässen kommen wird. Die anhaltenden Störungen in den globalen Lieferketten und erhöhte Energie- und Rohstoffpreise werden auch weiterhin die Produktionskosten befeuern. Dennoch gehen wir davon aus, dass eine globale Rezession vermieden werden kann.

Wir gehen davon aus, dass der inflationäre Druck weiter bestehen bleibt und die Teuerung für eine längere Zeit erhöht sein wird. In den USA besteht Hoffnung, dass wir die Peak-Inflation erreicht haben. Für Europa dürfte der Höhepunkt bis Ende Jahr noch ausstehen. Auch in der Schweiz sehen wir eine hohe Teuerungsrate, im globalen Vergleich insbesondere aufgrund des starken Schweizer Frankens allerdings deutlich tiefer. Jedoch erwarten wir auch hierzulande weitere Zinserhöhungen.

Hat die Eskalation einen Einfluss auf die sich straffende Geldpolitik?

Eine sich durch die Eskalation abschwächende Wirtschaft in Kombination mit einer hohen Inflation erschweren die weiteren Entscheidungen der Notenbanken. Gegenwärtig befinden sich die globalen Notenbanken im Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik und intensivieren den Kampf gegen die Inflation. Wir gehen aber davon aus, dass die Währungshüter der Eurozone, nur so lange es die konjunkturelle Lage noch erlaubt, die Leitzinsen erhöhen werden. In ihrem Windschatten hat auch die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Ausstieg aus den Negativzinsen besiegelt und wird danach ein bis zwei weitere Zinsschritte nachreichen (12-Monatsprognose für den SNB-Leitzins: 0.50%).

Ergibt es anhand des Zinserhöhungszyklus Sinn, sich mit Staatsanleihen gegen Turbulenzen abzusichern?

Vor dem Hintergrund der anstehenden konjunkturellen Herausforderungen und Unsicherheiten sowie den Stagflationsrisiken sehen wir bis Jahresende Potential für nochmals höhere Spreads. Deshalb sehen wir von einer weiteren Aufstockung vorerst ab. Mittelfristig attestieren wir aufgrund der höheren Inflation sowie nachhaltig höheren Leitzinsen noch etwas Aufwärtspotential.

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