Livio Graf Livio Graf

Livio Graf ist 16 und im Sommer 2022 endet sein erstes Lehrjahr. In diesem konnte er bereits viele Einblicke in die Bankenwelt geniessen, drei Abteilungen standen auf seinem Lehrplan. Wobei geniessen nicht so passend ist, findet Livio: «Es ist nämlich nicht so, wie manche meiner Kollegen meinen. Hier muss man schon etwas leisten, nichts da von «Schöggeler», wie sie mich manchmal spasseshalber aufziehen.»
Job, Schule, das CYP, interne Trainings – langweilig wird’s sicher nie.
Bei vielen Lernenden liegt es in der Familie, den Berufsweg in Richtung Bank einzuschlagen. Nicht so bei Livio. Trotzdem spielten die Eltern eine entscheidende Rolle. Die offensichtlich spannenden Diskussionen am heimischen Küchentisch über den Abschluss einer Hypothek brachten ihn darauf, sich für diese Lehre zu entscheiden.
In den ersten Monaten arbeitete er am Schalter und im Cash Handling. Livio mag den Kundenkontakt. Worauf er sich im zweiten Lehrjahr freut? «Ganz klar auf die Finanzierung, also die persönliche und umfassende Beratung. Das hat mich schon in der Schule fasziniert. Jetzt bin ich mega gespannt, ob sich mein Interesse noch steigert – oder ob die Realität vielleicht meinen Erwartungen nicht standhält. On verra.»
Privat ist Livio eine Sportskanone. Er fährt Rennvelo, spielt Eishockey, Tischtennis und Badminton. Und wie viele andere Gleichaltrige gamt er gerne ab und zu. Rocket League heisst sein favorisiertes Game, und selbst das hat im weitesten Sinne mit Sport zu tun.
Livio ist ein smarter junger Mann. Adrett gekleidet, wie es sich für einen Banker gehört. Was aber nicht viele wissen: Er ist auch ein «Töfflibueb». Was in den 70er und 80er Jahren absolut hip war, fasziniert auch heute noch. «Ich hatte einen Maxi Puch, der aber, unter uns gesagt, ein bisschen zu gut lief», schmunzelt der junge Gelderkinder. «Jetzt kurve ich mit einem Sachs Pony herum. Ist bussentechnisch besser. Und macht auch super viel Spass.»