Der Bankrat der BLKB hat anlässlich seiner Sitzung vom 23. September 2025 beschlossen, dass die BLKB ihr Engagement bei radicant beendet. Im Fokus steht zunächst der Verkauf der Tochtergesellschaft. Eine mögliche Rückgabe der Banklizenz der radicant bank ag wird ebenfalls geprüft.
«Obwohl radicant in jüngerer Zeit Fortschritte, beispielsweise beim Kundenwachstum sowie bei der Entwicklung von KMU-Applikationen, erzielt hat, gelangt der Bankrat nach eingehender Beratung zu der Auffassung, dass die BLKB nicht die am besten geeignete Eigentümerin für die als Digitalbank gegründete radicant ist», sagt Bankratspräsident Thomas Bauer. «Dieser Entscheidung folgend, arbeiten wir derzeit daran, radicant zu verkaufen. Der Bankrat hat dafür ein Zeitlimit festgelegt. Über die konkrete Planung, das Zeitlimit und die potenziellen Käufer können wir nicht öffentlich informieren, da der Verkaufsprozess ansonsten beeinträchtigt würde. Sollte innerhalb der von uns gesetzten Frist der Verkaufsprozess nicht erfolgreich verlaufen, ist auch eine Rückgabe der Banklizenz möglich.»
Marco Primavesi, Verwaltungsratspräsident der radicant holding ag und BLKB-Bankrat, sagt: «Der operative Betrieb von radicant läuft derzeit gut und ist von der gestrigen Entscheidung der BLKB nicht betroffen. radicant ist auch weiterhin mit dem vollen Angebot für ihre Kundinnen und Kunden da.» Er fährt fort: «Die Kundeneinlagen sind absolut sicher.»
Sowohl der derzeit geplante Verkauf als auch eine mögliche Rückgabe der Banklizenz setzen voraus, dass unter anderem die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA dem jeweiligen Schritt zustimmt.
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