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In Kryptowährungen investieren In Kryptowährungen investieren

Wer in den Handel mit Kryptowährungen einsteigen möchte, hat in der Regel die Wahl zwischen dem direkten Kauf, dem Investieren in Krypto ETF, ETP, ETN oder dem Handel mit Kryptoderivaten.

Bitcoin, Ethereum, Solana und andere Kryptowährungen basieren auf der Blockchain-Technologie – einer innovativen Lösung, die öffentliche digitale Transaktionen ermöglicht. Die Blockchain-Technologie dient nicht nur als Basis für Kryptowährungen, sondern bietet auch Potenzial für weitere Anwendungen abseits von Transaktionen.

Angesichts kontinuierlicher regulatorischer und technologischer Entwicklungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen sowie der Komplexität und der hohen Wertschwankungen beobachtet die BLKB den Markt für Kryptowährungen sorgfältig. Derzeit bietet die BLKB keine aktiven Dienstleistungen in diesem Bereich an. Die BLKB berät Kund:innen weder zu Kryptoanlagen noch zu einzelnen digitalen Assets noch zu deren rechtlichen, steuerlichen, regulatorischen oder anderen Aspekten; erteilt auch keine Empfehlungen und nimmt keine Beurteilungen vor. Sämtliche Informationen in dieser Publikation sind rein indikativ, nur im Zeitpunkt der Erstellung aktuell, können sich jederzeit ändern und sind als Entscheidungsgrundlage ungeeignet.

 

Die BLKB bietet keine Beratung und erteilt keine Empfehlungen zu Kryptoanlagen.

 

Die Kund:innen entscheiden eigenständig, und die Auftragserteilung zu Kryptoanlagen erfolgt auf eigene Kundeninstruktion im Sinne einer Execution Only-Ausführung.

Kryptowährungen gewinnen zunehmend an Aufmerksamkeit. Als verantwortungsbewusste Bank betrachten wir dieses Thema mit grosser Sorgfalt. Auch innerhalb der Schweizer Bankenlandschaft gehen viele Institute – so auch die BLKB – bewusst und differenziert damit um. Unsere Haltung basiert auf einer sorgfältigen Abwägung von Chancen und Risiken – insbesondere im Hinblick auf Regulierung, Sicherheit und die langfristigen Interessen unserer Kund:innen. Gerne teilen wir unsere Erkenntnisse mit Ihnen:

Angebotsreife

Die Entwicklung eines seriösen Kryptowährungen-Angebots bei einer Bank benötigt das Wissen aus unterschiedlichsten Fachrichtungen.

Bevor ein Kryptoprodukt der Kundschaft angeboten werden kann, analysieren Fachpersonen der Bank unter anderem die Risiken hinsichtlich der Funktionsweise, des Umgangs mit Private Keys, der Pseudoanonymität (Balance zwischen Transparenz und Datenschutz in der Blockchain-Technologie), der Nachhaltigkeit sowie den Aufbau der nötigen Infrastruktur. Der bevorstehende Innovationsschub in diesem Bereich bringt zahlreiche Herausforderungen für die Finanzwelt mit sich, insbesondere für die Banken. Diese betreffen geschäftspolitische, ökonomische, technologische und rechtliche Aspekte.

All diese Faktoren müssen beurteilt werden, was Einfluss auf die Angebotsreife von Kryptoprodukten hat.

Die BLKB beobachtet die technischen Entwicklungen konstant, um diese bei Produktreife oder bei zwingender Notwendigkeit nutzen zu können. Aufgrund der aktuellen Einschätzung bietet die BLKB derzeit keine aktiven Dienstleistungen zu Kryptoanlagen an.

Rechtliche Risiken und regulatorische Unsicherheiten

Das wachsende öffentliche Interesse an Kryptowährungen und die damit verbundenen steigenden Handelsvolumen unterstreichen die wachsende Bedeutung von Regulierungen. Mit der Dynamik des Marktes nehmen auch die Risiken zu, was sich anhand der Zusammenbrüche verschiedener Kryptobörsen im vergangenen Jahrzehnt manifestiert hat. Die damit verbundenen Verluste für private Anleger:innen sowie das Vertrauen in die Branche verdeutlichen eindrücklich die Notwendigkeit einer klaren Regulierung. Die Schweiz hat frühzeitig reagiert und als eines der ersten Länder weltweit regulatorische Leitlinien für den Umgang mit digitalen Vermögenswerten geschaffen. Mit dem Bundesgesetz zur Anpassung des Bundesrechts an Entwicklungen der Technik verteilter elektronischer Register vom 25.09.2020 (vollständig in Kraft getreten am 01.08.2021) und der Einstufung von Tokens durch die FINMA Wegleitung vom 16.02.2018 in verschiedene Kategorien erhielten Finanzinstitute regulatorische Rahmenbedingungen, um auf Blockchain-basierte Geschäftsmodelle anzubieten.

Die regulatorische Landschaft im Bereich der digitalen Vermögenswerte ist sehr dynamisch und auch eventgetrieben. Sie stellt eine wichtige Grundlage für die Maturität der Blockchain-Technologie im Geschäftsmodell traditioneller Unternehmen dar, daher nimmt die Bedeutung laufend zu. Es ist schwer abzuschätzen, in welcher Form die Regulierung sich weiterentwickeln wird. Wir erachten es als höchst wahrscheinlich, dass dies geschehen wird.

Technologische Risiken

Die Distributed-Ledger-Technologie und andere Softwareanwendungen, auf die Kryptowährungen basieren, befinden sich in einem frühen Entwicklungsstadium, welches noch erheblichen technologischen Veränderungen unterworfen sein kann. Alternative Technologien oder Weiterentwicklungen jeglicher Art können dazu führen, dass die zugrundeliegende Technologie einer Kryptowährung an Relevanz verliert, veraltet oder ein Risiko beinhaltet, was sich unmittelbar negativ auf den Preis oder die Liquidität von Kryptowährungen auswirken kann.

Die Blockchain-Technologie gilt grundsätzlich als sicher. Allerdings sind Blockchain-Netzwerke und die Mitglieder der Blockchain, einschliesslich der Knoten, anfällig für bestimmte Arten von Cyberangriffen. Werden nicht ausreichende Sicherheitsvorkehrungen getroffen, sind Kryptowährungen anfällig für Hacking-Angriffe, Phishing, 51%-Attacken und andere Sicherheitsverletzungen. Kriminelle können so auf private Schlüssel und Wallets zugreifen und Kryptowährungen stehlen.

Kursschwankungen

Kryptowährungen werden heute in der Regel nicht mit der Absicht gekauft, sie als Zahlungsmittel zu verwenden, sondern hauptsächlich als Geldanlage oder zu Spekulationszwecken.

Kryptowährungen sind bekannt für ihre extremen Preisschwankungen. Die hohe Volatilität macht Kryptowährungen zu hochriskanten spekulativen Vermögenswerten. Diese Kursschwankungen können auf verschiedene Faktoren wie Marktspekulationen oder regulatorische Entscheidungen zurückzuführen sein.

Der Wertzuwachs von Kryptowährungen basiert auf einer anhaltend steigenden Nachfrage der Anleger:innen. Sie besitzen weder einen Substanz- oder Ertragswert, noch werden sie durch staatliche Stellen oder Sicherheiten gedeckt – ihr Wert basiert ausschliesslich auf Vertrauen. Wenn dieses Vertrauen bricht, drohen starke Kurseinbrüche. Für Anleger:innen ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich.

Mangelnder Anlegerschutz

Erst in den letzten Jahren entwickelte sich ein richtiger Markt für diese Anlagen. Trotzdem sind Kryptowährungen noch immer eine riskante Anlage. Im Falle von Verlusten oder Betrug gibt es bei Investitionen in Kryptowährungen oft keinen Rückgriff auf eine zentrale Behörde oder Versicherung. Nutzer:innen sollten sich über potenzielle Risiken und Betrugsmöglichkeiten informieren. Des Weiteren sind Kryptowährungen im Gegensatz zu traditionellen Bankkonten oder Geldanlagen nicht durch Einlagensicherung abgesichert. Die Technologie und deren Regulation verbessern sich aber stetig. Damit steigt auch der Schutz für die Kund:innen.

Interessierte Anleger:innen können an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange AG regulierte Exchange-traded Funds (ETF), Exchange-traded Products (ETP), Exchange-traded Notes (ETN) oder Strukturierte Produkte mit Kryptowährungen als Basiswert handeln. Die SIX publiziert hierzu im Rahmen eines jährlichen Berichtes eine Übersicht der gehandelten Kryptoanlagen:

SIX Crypto Products Report 2024

Glossar

Blockchain einfach erklärt

Man stelle sich ein Notizbuch vor, in das jede und jeder etwas schreiben, darin aber niemand etwas verändern oder löschen darf. Dieses Notizbuch ist öffentlich und alle sehen jede neue Seite, die beschrieben wird.

  • Jeder Eintrag ist ein Block.
  • Jeder Block enthält eine Liste von Transaktionen (Daten).
  • Jeder Block ist mit dem vorherigen Block verknüpft – wie eine Kette (engl. chain).
  • Einmal eingetragen, kann der Block nicht mehr verändert oder gelöscht werden.

3 Blöcke mit Listen von Transaktionen. Jeder Block hat eine Liste von Transaktionen (Daten) und jeder Block ist wie eine Kette mit dem vorherigen Blick verknüpft.

Vom Prinzip her ist die Blockchain eine grosse Datenbank zur Aufzeichnung und Speicherung von Informationen über Transaktionen, an die immer neue Datenblöcke chronologisch angehängt werden. Sie bildet eine Historie von Datensätzen. Alle Blöcke zusammen bilden die Blockchain.

 

So funktionieren Blockchains:
Im Gegensatz zu traditionellen Datenbanken, die von einer zentralen Autorität verwaltet werden, wird eine Blockchain von einem Netzwerk aus Computern – auch Knoten genannt – betrieben. Jeder Knoten speichert eine vollständige Kopie der Blockchain.

  • Die Ausgangslage ist, dass eine Partei eine Transaktion ausführen möchte. Diese Informationen werden in einem Block gespeichert.
  • Der Block wird nun an alle Parteien des Blockchain-Netzwerks (Knoten) geleitet und von allen Parteien verifiziert und validiert.
  • Anschliessend wird der verifizierte Block an die bereits bestehende Blockchain angehängt.

Ein Ablauf aus 5 Schritten, wie eine Transaktion in Blockchain funktioniert.

Distributed-Ledger-Technologie (DLT)

Distributed-Ledger-Technologie ist der Dachbegriff für Technologien, in denen Konten und Transaktionen dezentral verwaltet werden. Die bekannteste DLT ist die Blockchain-Technologie.

Die DLT bzw. Blockchain bietet der Finanzindustrie durch vielversprechende Anwendungsmöglichkeiten zahlreiche Chancen, sowohl bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle als auch bei der Effizienzsteigerung bisheriger Aktivitäten.

Kryptowährungen

Kryptowährungen sind digitale Tokens, die für Online-Transaktionen genutzt werden. Sie können getauscht und gehandelt werden wie jede herkömmliche Papierwährung, befinden sich jedoch ausserhalb der Kontrolle finanzieller Institutionen und Regierungen. Es gibt unzählige Kryptowährungen mit einzigartigen Merkmalen und Anwendungsbereichen. Nur wenige davon haben bisher eine entsprechend hohe Marktkapitalisierung, darunter Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Dash.

Kryptowallet

Mit Kryptowallets können die privaten Schlüssel – die Passwörter, mit denen die Nutzer:innen Zugriff auf ihre Kryptowährungen haben – sicher aufbewahrt werden und jederzeit auf die Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum etc. zugreifen, um Transaktionen durchzuführen.

Privater Schlüssel

Ein privater Schlüssel ist vergleichbar mit einem Passwort, d.h. einer Kombination aus Buchstaben und Zahlen, mit dem die Nutzer:innen auf ihr Kryptovermögen zugreifen und es verwalten können.

Kryptoknoten

Ein Kryptoknoten ist ein einzelner Computer, der Teil eines Blockchain-Netzwerks ist und mit diesem interagieren kann. Bei den meisten Blockchains ist jeder Knoten ein einzelner, separater Computer, auf dem alle Informationen der Blockchain gespeichert sind. Man spricht hierbei auch von einem «verteilten Kontobuch». Da jeder Knoten eine Kopie derselben Informationen enthält, können sich die Knoten gegenseitig überprüfen. Das gestattet es den Knoten, neue Transaktionen zu überprüfen, aufzuzeichnen und an das Netzwerk zu übermitteln, ohne dass die Hilfe einer zentralen Instanz erforderlich ist.

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