Vorsicht vor Betrugsmaschen im Internet Vorsicht vor Betrugsmaschen im Internet
Phishing-Mails, Fake-Support oder Investmentbetrug: Wir erklären Ihnen häufige Betrugsmaschen rund um Online-Bankgeschäfte und verraten, wie Sie sich schützen können.
Phishing-Mails
Durch den Versand gefälschter E-Mails versuchen Kriminelle, an vertrauliche Daten wie E-Banking-Logins und Kreditkartenangaben zu gelangen oder schädliche Software zu installieren. Betroffene werden typischerweise aufgefordert, Kontoinformationen oder Zugangsdaten über einen Link zu aktualisieren. Dieser führt auf eine oftmals täuschend echte Webseite. Dort eingegebene Daten landen bei den Kriminellen.
Tipps
- Seien Sie vorsichtig bei E-Mails, die Ihnen verdächtig vorkommen – etwa wegen Schreibfehlern, ungewohnten Darstellungen oder unüblichen Datenabfragen.
- Lassen Sie sich von Sicherheitswarnungen, Drohungen oder gesetzten Fristen nicht beeindrucken.
- Kein Finanzinstitut fordert Sie per E-Mail auf, Ihre Passwörter zu aktualisieren, E-Banking-Zugangsdaten und Kreditkartenangaben zu verifizieren oder bekanntzugeben.
- Nutzen Sie nie einen per E-Mail erhaltenen Link, um sich bei einem Finanzinstitut anzumelden. Tippen Sie die URL (www.blkb.ch) direkt in die Adresszeile Ihres Browsers ein.
Gefälschte Suchergebnisse
Kriminelle schalten in Internetsuchmaschinen (z.B. Google, Bing, Yahoo) gefälschte Werbeanzeigen von Unternehmen wie Banken und Kreditkartenanbietern, um an vertrauliche Daten von deren Kundschaft zu kommen oder schädliche Software zu installieren. Die Anzeigen erscheinen in der Suchergebnisliste ganz oben und führen auf gefälschte, oftmals täuschend echte Webseiten. Dort eingegebene Daten landen bei den Kriminellen.
Tipps
- Steuern Sie Webseiten, auf denen Sie vertrauliche Daten eingeben müssen, nie über Suchmaschinen an. Tippen Sie die URL (www.blkb.ch) direkt in die Adresszeile Ihres Browsers ein.
- Prüfen Sie vor Eingabe Ihrer Anmeldedaten, ob die URL in der Adresszeile mit jener Ihrer Bank übereinstimmt.
Fake-Support
Kriminelle geben sich am Telefon als Mitarbeitende von Finanzinstituten oder IT-Firmen aus und behaupten, es müsse ein Update durchgeführt oder ein technisches Problem behoben werden. Die Opfer werden aufgefordert, vertrauliche Informationen wie E-Banking-Zugangsdaten preiszugeben oder Programme aus dem Internet herunterzuladen.
Tipps
- Beenden Sie unaufgeforderte Anrufe angeblicher Mitarbeitender von Finanzinstituten oder IT-Support-Firmen sofort.
- Geben Sie niemandem persönliche Daten bekannt. Kein vertrauenswürdiges Unternehmen fordert Sie am Telefon auf, E-Banking-Zugangsdaten oder Kreditkartenangaben zu nennen. Besuchen Sie im Zweifelsfall eine unserer Niederlassungen. Diese lassen sich nicht fälschen.
- Laden Sie niemals Programme herunter, wenn Sie von einer unbekannten Person dazu aufgefordert werden – selbst wenn diese sich als Vertretung eines bekannten Unternehmens ausgibt.
Investmentbetrug
Beim Investmentbetrug (engl. «Investment Fraud») ködern unseriöse oder sogar kriminell handelnde Finanzdienstleister ihre Opfer mit unrealistisch hohen Renditen. Meist wird in Edelmetalle, Immobilien oder Kryptowährungen investiert. Angesprochen werden die Opfer typischerweise durch breit gestreute Werbeanzeigen auf Social Media oder Online-Newsportalen.
Tipps
- Lassen Sie sich nicht von unrealistischen Renditen blenden.
- Überprüfen Sie, ob der Finanzdienstleister von der Finanzmarktaufsicht (FINMA) bewilligt ist, und recherchieren Sie auf Google, in Internetforen oder auf Konsumentenseiten.
- Wenden Sie sich an Ihre Kundenberaterin oder Ihren Kundenberater der BLKB, wenn Sie unsicher sind.
Romance Scam (Liebesbetrug)
Bei dieser modernen Form des Heiratsschwindels erstellen Kriminelle gefälschte Profile auf Social Media oder Dating-Seiten, um scheinbare Liebesbeziehungen mit ihren Opfern aufzubauen. Die emotionale Bindung wird anschliessend dafür ausgenutzt, um finanzielle Zuwendungen zu erhalten.
Tipps
- Nehmen Sie auf Social Media keine Freundschaftsanfragen von Menschen an, die Sie nicht aus dem realen Leben kennen.
- Brechen Sie den Kontakt sofort ab, wenn Geld, Geschenke oder vertrauliche Daten gefordert werden.
- Stellen Sie nie Ihr Konto für fremde Finanztransaktionen zur Verfügung. Sie könnten sich strafbar machen (Geldwäsche)!
- Verschicken Sie keine intimen Bilder von sich, die Sie nicht auch selbst veröffentlichen würden.
Weitere Tipps und Hintergründe finden Sie auf folgenden Seiten:
